Meeresfrüchte sind essbare Wassertiere, die keine Wirbeltiere sind und somit nicht zu den Fischen oder Walen gehören. In den Meeren und Ozeane ist eine große Vielfalt an Meeresfrüchten bekannt. Allein von den Großkrebsen gibt es über 10.000 Unterarten.
An den Küsten werden Meeresfrüchte seit eh und je für die Ernährung genutzt. Zwar sind Muscheln, Garnelen, Tintenfische, Krabben, Langusten und Hummer nichts Alltägliches, doch verbinden sie uns mit einem Mittelmeerurlaub und mit besonderen Anlässen. Aufgrund der Nähe zum Meer sind Meeresfrüchte besonders in der mediterranen und asiatischen Küche beliebt. Doch dank der modernen Transportmöglichkeiten sind heutzutage auch im deutschen Handel Meeresfrüchte rund um das Jahr frisch erhältlich.
Die Auswahl der Schalen-, Weich- und Krustentiere ist in den Supermärkten und Discountern besonders groß. Waren die Delikatessen früher fast unbezahlbar, sind sie im Handel heutzutage erschwinglich geworden.
Der Begriff Meeresfrüchte ist enger gefasst als das englische Seafood: Zum Seafood zählen alle essbaren Tiere und Pflanzen aus dem Meer, also auch Fische, Meeressäuger und Algen. Auch bei den unterschiedlichen Bezeichnungen und der Unterscheidung gibt es immer wieder Verwirrung. Die Meeresfrüchte kann man in drei verschiedene Gruppen einteilen: Zu den Krebstieren gehören die Garnelen und die Panzerkrebse.
Unter die Kategorie Weichtiere fallen die Muscheln, Schnecken und Kopffüßler. Unter die Bezeichnung alle anderen Meerestiere und damit in die dritte Gruppe fallen Medusen, Schwertschwänze, Seeigel und Seegurken.