Dosen bestehen aus Weißblech, das nicht korrodiert. Sie sind leicht, absolut dicht, schützen den Inhalt vor Licht, vertragen sowohl Hitze wie auch Kälte, lassen sich im Vorratsschrank einfach stapeln und zerbrechen nicht, falls sie mal runter fallen. Allerdings: Die Verpackung verbirgt den Inhalt, an den man nur mit einem Dosenöfner gelangt (sofern die Dose keinen Ringpull-Deckel hat).
Tipp
Vorsicht: Dosen mit gewölbtem Deckel oder Boden, sogenannte Bombagen, nicht mehr verwenden! Selten handelt es sich um versehentlich überfüllte Verpackungen. Normalerweise deutet die Verformung auf verdorbenen Inhalt hin. So etwas kann unter anderem durch Fehler bei der Produktion vorkommen, aber auch durch unsachgemäßen Transport oder falsche Lagerung.
Wissenswertes
Ausgangsmaterial für Lebensmitteldosen ist Weißblech. Dabei handelt es sich um dünnes Stahlblech mit einer vor Korrosion schützenden Auflage aus Zinn oder manchmal auch Chrom. Dosen bestehen üblicherweise aus drei Teilen – Rumpf, Boden und Deckel.
Die Herstellung beginnt mit dem Zuschneiden von Blechstücken (Zargen) aus Weißblech. Eine Maschine formt Zarge für Zarge zu Rümpfen und verschweißt deren Nähte. Anschließend wird die dünne Blechwand mit umlaufenden Rillen versehen, wodurch sie mehr Stabilität erhält. Dann folgt das Auffalzen des Bodens. Nach der Prüfung auf Dichtigkeit sind die Dosen fertig für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie, wo nach dem Befüllen der Deckel aufgefalzt wird.
Getränkedosen bestehen nur aus zwei Teilen, nämlich Rumpf und Deckel. Aus dem Blech werden runde Stücke ausgestanzt, durch Tiefziehen zu einem Napf geformt und auf Dosenformat gestreckt. Auf diese Weise geht die nur etwa 0,08 mm dünne Wand nahtlos in den etwas dickeren Boden über. Der Deckel ist traditionell aus Aluminium und wird aufgefalzt.